vermachen

vermachen

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ver|ma|chen [fɛɐ̯'maxn̩] <tr.; hat:
(jmdm.) durch testamentarische Verfügung als Erbe hinterlassen:
sie hat ihm ihr Haus vermacht.
Syn.: vererben.

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ver|mạ|chen 〈V. tr.; hat
1. jmdm. etwas \vermachen testamentarisch zuwenden, als Erbe hinterlassen
2. etwas \vermachen 〈schweiz.〉
● jmdm. ein Haus, ein Vermögen, Wertgegenstände \vermachen

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ver|mạ|chen <sw. V.; hat [mhd. vermachen, eigtl. = bekräftigen, festmachen]:
vererben (1):
er hat seiner zweiten Frau zwei Grundstücke, sein ganzes Vermögen vermacht;
Ü ich habe ihm meine Münzsammlung vermacht (ugs.; geschenkt, überlassen).

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ver|mạ|chen <sw. V.; hat [mhd. vermachen, eigtl. = bekräftigen, festmachen]: 1. vererben (1): er hat seiner zweiten Frau zwei Grundstücke, sein ganzes Vermögen vermacht; Sie hinterließen ihrem Landsmann, ordnungsgemäß testamentarisch vermacht, umgerechnet über eine Million Mark (Prodöhl, Tod 9); Ü Der gesamten Literatur ... hat Vergil einen nahezu unerschöpflichen Vorrat an Bildern und Gedanken vermacht (Fest, Im Gegenlicht 255); ich habe ihm meine Münzsammlung vermacht (ugs.; geschenkt, überlassen). 2. fest verschließen, versperren: Ihnen fehlte der Sinn, der das Loch vermachte, darum fürchteten sie sich immer mehr, das Loch möchte sich öffnen (Gotthelf, Spinne 101).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Vermachen — Vermáchen, verb. regul. act. 1. Durch ein veranstaltetes Hinderniß völlig verschließen, völlig zumachen, als ein sehr allgemeiner Ausdruck, der die Art und Weise unbestimmt läßt. Ich will deinen Weg mit Dornen vermachen, Hos. 2, 6. Alle Zugänge… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • vermachen — Vsw std. (13. Jh.), mhd. vermachen, mndd. vormaken Stammwort. Bekommt seit dem 14. Jh. (wie übermachen) die Bedeutung in den Besitz eines anderen übertragen . Hieraus speziell durch letztwillige Verfügung übertragen . Nominalableitung:… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Vermachen — Vermachen, 1) völlig zumachen, mit einer Befriedigung umgeben; 2) Jemand in einem letzten Willen Etwas aussetzen; dann 3) Jemand ein Legat (Vermächtniß) od. Fideicommiß (s. Legat) aussetzen; der, welcher ein Legat erhält, heißt der… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • vermachen — vermachen, Vermächtnis ↑ machen …   Das Herkunftswörterbuch

  • vermachen — V. (Aufbaustufe) jmdm. etw. als Erbe hinterlassen Synonym: vererben Beispiel: Er vermachte das Grundstück seinem Sohn …   Extremes Deutsch

  • vermachen — abtreten, hergeben, hinterlassen, schenken, übereignen, übergeben, überlassen, übertragen, vererben, verschenken; (österr.): beteilen; (veraltend): übermachen; (geh. veraltend): überliefern; (bes. Rechtsspr.): veräußern, zedieren. * * * vermachen …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • vermachen — ver·mạ·chen; vermachte, hat vermacht; [Vt] jemandem etwas vermachen ≈ vererben …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Vermachen — 1. Man vermacht eher ein Löchlein als ein Loch. *2. Sie vermachen sich wie die Läuse im Pelz. (S.⇨ Ergötzen 1.) – Simrock, 6224 …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • vermachen — vermachentr 1.jnverprügeln.Sovielwie»zerkleinerndverarbeiten«;⇨machen7.1910ff. 2.jnniederschlagen;jmdieWiderstandskraftnehmen.⇨machen7.1955ff,halbw. 3.jnumbringen.1910ff. 4.jnschlechtmachen,verleumden.Manmachtihn»klein«(imSinnevon»sittlichminderwe… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • vermachen — vermaache …   Kölsch Dialekt Lexikon

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